Übersicht & Karte

Legende

1 (一) = Eingangsbereich, die gestrichelte Linie markiert die Stufe. Ab hier darf nach japanischer Sitte nur noch in Hausschuhen oder Notfalls in Strümpfen gegangen werden. Schuhe werden vor der Stufe abgestellt.

2 (二) = Wohn- und Schlafzimmer, wohl der Raum in dem sich am meisten aufgehalten wurde. Er ist durch einen alten Ofen beheizbar. Gegen Abend wurden Futons zum Schlafen ausgerollt.

3 (三) = Tatamizimmer, hier wurden einst Rituale mit der Familie oder Gästen abgehalten abgehalten. Die traditionelle Teezeremonie, die in dieser Region sehr beliebt war, gehörte dazu.

4 (四) = Gästezimmer, auch hier wird auf Futons geschlafen. Die Räume sind kleiner als das Wohnzimmer, aber dafür sehr gemütlich.

5 (五) = Die Küche, erklärt sich wohl von selbst. Natürlich wird man hier keine Modernengeräte finden. Die meisten Leute von heute, würden wohl kaum noch erkennen, daß es sich bei dem steinernen Ofen, um ein Gerät zum Kochen handelt.

6 (六) = Das Badezimmer, als eines der wenigen Häuser dieser Zeit besitzt dieses Gebäude ein eigenes Badezimmer, was darauf schließen lassen könnte, daß die Besitzer sehr wohlhabend waren. Eine Toilette oder Dusche sucht man aber vergebens. Stattdessen findet man nur eine große Holzwanne und eine etwas größere Fläche davor. Natürlich wird sich vorher abgeduscht, bevor man ins Wasser steigt, schließlich wollen es ja alle nutzen. Das Wasser wird, wie der ganze Raum, von außen beheizt, wo der Ofen direkt neben dem Holzstapel unter einer Überdachtung steht (10 十).

7 (七) = Die Gallerie, einzig von der Familie geschaffene Kunstwerke werden hier ausgestellt. Bilder und einfache Skulpturen finden sich darunter, aber auch Werke der Kalligraphie. Ob das Haus einst einer Künstlerfamilie gehörte?

8 (八) = Atelie, es ist sehr klein, aber für eine Einzelperson völlig ausreichend. Hier hat der Künstler seine Werke geschaffen.

9 (九) = Vordach, hier ist eine kleine, überdachte Veranda mit einer Bank.

10 (十) = Holzstapel und Ofen unter einer Überdachung, zum Heizen des Badewassers

Allgemeines

Die Gänge wirken auf der Zeichnung sehr breit. Allerdings sind sie wesentlich schmaler, da wie vorm Atelie, neben und im Wohnzimmer angedeutet Schränke die Wänd säumen. Diese sind wie auch die Räume selbst mit Schiebetüren versehen.

Es gibt keinen Strom und kein fließendes Wasser. Beleuchtet wird durch Kerzen. Diese kann man in diversen Schränken finden.